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Düsseldorf - Bilk


Sommerfest Friedensplätzchen 2004

Wenn Christen es schaffen, rudelweise ihre Kirchen zu verlassen, wird es laut und bunt und nett. So auch bei dem ökumenischen Gottesdienst, der das Sommerfest 2004 der Initiative Friedensplätzchen eröffnete.

Die Pfarrer sehen sich dort auch mit einem für sie ungewöhnlichen Publikum konfrontiert. Ein zu früh zu gut gelaunter Fortuna-Fan überreichte dem katholischen Vertreter einen Fan-Schal, den jener ob der Aufschrift "Jesus lebt" problemlos als Ergänzung zu seiner Berufsbekleidung akzeptieren konnte.


Die flotten Rhythmen des Gospelchors ergänzten hervorragend den Frühstückskaffee und holten auch die letzten Zuhörer aus der morgendlichen Trägheit.

Reichhaltiges Musikprogramm

Wie jedes Jahr, wurde das musikalische Programm fast ausschliesslich von Bilker Bands bestritten.


Pini und Band sorgten mit ihren Bob-Dylan-Songs für einen netten "weisst-Du-noch?"-Effekt bei den nicht ganz so jungen Zuhörern.


Klaus Michaelis sagte die bekannte Bilker Formation "Codfish Confratett" als "Jazz-Rock-Gruppe" an. Dem musste deren Trompeter Fritz Dross sofort energisch widersprechen. Es handele sich eher um "meditative Musik". Diese Aussage sorgte bei allen, die Codfish Confratett kennen, für grosses Gelächter. Sie spielten dann... Nunja... Sie spielten... äh... na halt das, was sie immer spielen. Mensch muss sich das selbst anhören.


Sicher ist: Sehr ernst nehmen Codfish Confratett sich nicht.

Den Abschluss des Abends bildeten die bekannte Coverband "Loaded Dice" und die Bilker Band "Wärters Ächte".

Spass für Gross und Klein

Buntes Treiben herrschte auch an den zahlreichen Ständen. Getränke, Kaffee, Kuchen und Waffeln fanden reissenden Absatz.

Auch die Düsseldorfer Feuerwehr war wieder mit einem Löschfahrzeug und einigen gut gelaunten Kollegen vertreten. Die Kinder hatten grossen Spass daran, mal in so einem Feuerwehrauto rumzuklettern und sich das umfangreiche technische Gerät erklären zu lassen. Als Höhepunkt wurde an einem Schrottauto die Bergung eines Verletzten simuliert. Mit schweren Hydraulikwerkzeugen schnitten die Feuerwehrleute Dach und Seitenstreben in Stücke.

Es war wie immer ein nettes, sehr gut besuchtes Nachbarschaftsfest, dass sich wohltuend von der bierseligen Rummtata-Stimmung der üblichen Schützenveranstaltungen abhebt.